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Zwei Bergdörfer, Gschaid und Millsdorf, sind durch einen Berg voneinander getrennt, die Einwohner betrachten sich gegenseitig als Fremde. Dessen ungeachtet hat der Schuster aus Gschaid die Millsdorfer Färbertochter geheiratet. Das Ehepaar hat zwei Kinder, Konrad und Sanna. Am Heiligen Abend schickt die Mutter Konrad und Sanna zu den Großeltern in Millsdorf, um ihnen Weihnachtsgrüße und         -geschenke zu übermitteln. Dazu gehen die Kinder über den beide Dörfer trennenden Pass mit Namen "Hals". Die Großmutter schickt ihrerseits die Kinder so rechtzeitig auf den Heimweg, dass sie vor Einbruch der Dämmerung wieder daheim sein müssten.

Inzwischen hat es jedoch zu schneien begonnen. In dem dichten Schneetreiben verirren sich die Kinder, finden auch nicht den gewohnten Wegweiser: eine rote Säule am Hals, die dort als Mahnmal für verunglückte Wanderer steht. Anstatt talwärts zu gehen, geraten Konrad und Sanna hinauf in die nackte Fels- und Eisregion.

Inzwischen sind aus beiden Dörfern, Gschaid und Millsdorf, die Männer aufgebrochen, um nach den Kindern zu suchen....

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