Das vierte Gebot
(Volksstück von Ludwig Anzengruber)
Regie: J.R. Springnagel
Premiere: 20.11.1998
Personen und Ihre Darsteller
Anton Hutterer - Siegfried Engelbrecht
Sidonie, seine Frau - Marcella Kremser
Hedwig, beider Tochter - Manuela Linshalm
Stolzenthaler - Alfred Strasser
Schalanter - J.R. Springnagel
Barbara, seine Frau - Christa Wiedrich
Martin, sein Sohn - Alexander Wiedrich
Josepha, seine Tochter - Maria Schreiber
Dunker, Geselle - Stefan Auer
Michael, Lehrling - Franz Mikysek
Robert Frey - Christian Preiszler
Schön, Gärtner - Herbert Haupt
Anna, seine Frau - Elisabeth Etlinger
Eduard, beider Sohn - Daniel Oparjan
Hedwig, Barbaras Mutter - Christine Klimt
Katscher - Leopold Strobl
Beller - Niki Wiedrich
Sedlberger - Josef Grünberger
Mostinger, Wirt - Kurti Krammer
Toni, sein Enkel - Markus Günter
Atzwanger - Sepp Lindner
Inhalt
Hedwig, die Tochter der Hausherrenfamilie Hutterer, ist in den jungen Klavierlehrer Robert Frey verliebt. Vater Hutterer aber unterbindet diese Beziehung zu dem nicht standesgemäßen und zwingt sie den reichen Lebemann Stolzenthaler zu heiraten. Hedwig sucht Rat beim Priester Eduard (Sohn der Gärtnerfamilie Schön). Er rät ihr sich strikt an das 4.Gebot zu halten ("Du sollst Vater und Mutter ehren"), das sie auch befolgt. Im Nebenhaus wohnt die Familie Schalanter (Vater ist ein Trinker, Mutter ist eine Kupplerin). Tochter Josepha hatte bisher ein Verhältnis mit Stolzenthaler. Sohn Martin ist grade Soldat geworden. Die Großmutter warnt die Kinder dem schlechten Beispiel zu folgen, aber sie wird nur ignoriert.
Ein Jahr später haben Hedwig und Stolzenthaler ein Kränkliches Kind. Hedwig trifft Frey, der jetzt Vorgesetzter von Martin ist. Frey bittet Hedwig um alte Liebesbriefe und machen sich einen Treffpunkt aus. Dieses Gespräch haben Martin und Vater Schalanter belauscht und berichten sofort Stolzenthaler davon. (Sie wollen Geld und Frey eines auswischen weil er Martin beim Militär schikaniert) Stolzenthaler wirft Hedwig hinaus. Die Familie Schalanter ist inzwischen in die für das Treffen vereinbarte Schenke gewandert. Dort wartet Frey schon und die Schalanters setzen sich zu ihm an den Tisch. Ein heftiger Streit folgt und plötzlich erschießt Martin Frey. Martin wird festgenommen und zum Tode verurteilt. In der Todeszelle will er nur Eduard, seine alten Schulfreund, empfangen. Josepha und Martin folgen nun dem Rat der Großmutter und verachten ihre Eltern. Hedwig ist von Stolzenthaler geschieden, hat ihr Kind verloren und ist dem Tod schon gekennzeichnet. Ihr Vater erkennt sein Unrecht.
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